Stabwechsel in der Wirtschaft

Es tut sich einiges auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In vielen Branchen werden gut dotierte Arbeitsplätze frei, weil ihre bisherigen Inhaber sich in den Ruhestand verabschieden. Doch das Potenzial an qualifizierten Nachfolgern reicht nicht aus, um diese Stellen neu zu besetzen. Denn die junge Generation ist der älteren, die nun nach und nach aus dem Berufsleben ausscheidet, zahlenmäßig stark unterlegen. Das ist ein echtes Problem für die Wirtschaft, aber auch eine große Chance für alle, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen.

Fachkräfte sind gesucht

Der demografische Wandel, also die Verschiebung der Altersverteilung zulasten der jüngeren Generation, hat schon jetzt in einigen Branchen und Regionen zu einem Mangel an Fachkräften geführt. Besonders in den Bereichen Verkehr, Logistik und Verkauf gibt es derzeit auffallend viele offene Arbeitsstellen – und das, obwohl der Wechsel an die nächste Generation gerade erst am Anfang steht.

Sowohl für Berufsanfänger als auch für Angestellte, die mit ihrer aktuellen Stelle unzufrieden sind, stehen also die Chancen auf einen guten Einstieg oder einen Karriereschub gut, wie ein Blick in die Jobbörse für München zeigt. Denn dort findet man interessante Stellenbeschreibungen sowohl für Einsteiger als auch für Menschen, die schon länger im Arbeitsleben stehen und gerade dabei sind, ihre berufliche Perspektive noch einmal neu zu überdenken.

Neue Perspektiven

Warum nicht einmal ernsthaft in Betracht ziehen, sich durch ein weiterführendes Studium für einen Aufstieg in eine besser bezahlte Position zu qualifizieren und damit eine der frei werdenden Stellen zu übernehmen? So ein Wechsel kann neben dem materiellen Zugewinn, der mehr Lebensqualität bedeutet, auch gleichzeitig die Zufriedenheit und das innere Gleichgewicht deutlich stabilisieren. Das stärkt das Selbstvertrauen und ermutigt dazu, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv an der positiven Entwicklung seines Unternehmens zu beteiligen. Damit wird der Weg frei, um sich für den Aufstieg vom Mitarbeiter zur Führungskraft zu empfehlen, was die Chancen auf eine wirklich erfüllende Karriere noch einmal um eine entscheidende Dimension erweitert.

Entwicklung zur Führungspersönlichkeit

Für jeden, der es geschafft hat, eine Position als Führungskraft in seinem Unternehmen einzunehmen, taucht als erste Hürde die Herausforderung auf, von den Mitarbeitern in seinem Verantwortungsbereich als Vorgesetzter akzeptiert zu werden. Denn erst dann kann er sie für eine konstruktive Zusammenarbeit motivieren. Das verlangt von ihm die Fähigkeit, allen Team-Mitgliedern das glaubhafte Gefühl zu vermitteln, dass ihre Leistungen von ihm wahrgenommen und angemessen honoriert werden. Auch die Förderung des Teamgeists ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine effiziente Zusammenarbeit aller Mitarbeiter, denn ständige Auseinandersetzungen oder gar Machtkämpfe verbrauchen unnötig viel Energie, die viel sinnvoller eingesetzt werden sollte, um gute Arbeitsergebnisse zu erreichen.

Die Fähigkeit, als respektierte Führungskraft ein gutes Arbeitsklima entstehen zu lassen und es auch unter Druck zu erhalten, ist nicht jedem gegeben. Oft fehlt es noch an der notwendigen Erfahrung, um in schwierigen Situationen vermeiden zu können, dass Stress entsteht, der die betroffenen Mitarbeiter gegeneinander aufbringt. Doch der Umgang mit solchen Problemen lässt sich erlernen und das sogar ohne vorher durch Fehlentscheidungen und real erlebte Desaster bitteres Lehrgeld bezahlen zu müssen. Es gibt spezielle Coachings für Führungskräfte, die sie aktiv dabei unterstützen, ihre Teams zu einem kooperativen Miteinander zu motivieren.

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