Studium

Ein Studium bildet für viele die Grundlage eines erfolgreichen Berufslebens

Ebenso vielfältig wie die Schulabschlüsse sind die Ausbildungschancen, die sich nach einem Schulabschluss eröffnen. Abiturienten beginnen nicht selten ein Studium. Ein solches verspricht nach Beendigung den Einstieg in eine bessere Verdienstgruppe und ist zudem je nach gewähltem Studiengang ausbaufähig. Das Angebot an Studienplätzen in Deutschland ist groß und vielfältig. Zudem kann man sich ebenfalls für ein Studium im Ausland entscheiden beziehungsweise zumindest einige Semester im Ausland verbringen, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Ein Studium kann an einer Universität, einer Fachhochschule oder einer Berufsakademie erfolgen. Jede Hochschule hat ihre eigenen Zugangsvoraussetzungen. An der Universität und der Fachhochschule kann der Studiengang beispielsweise an den Numerus clausus gebunden sein. Das bedeutet, man muss auf seinem Zeugnis einen entsprechenden Durchschnitt stehen haben, damit man überhaupt das gewünschte Studium beginnen kann. Für eine Berufsakademie dagegen gelten wiederum andere Kriterien. Dieses Studium wird von einem Arbeitgeber finanziert. Praxis und Studium finden nebeneinander statt. Die Auswahl, wer die Chance für ein BA-Studium bekommt, liegt beim jeweiligen Unternehmen. Bei ihm bewirbt man sich regulär und muss gleichfalls an Vorstellungsgesprächen und Eignungstests teilnehmen. Das BA-Studium zielt darauf ab, dass sich die Unternehmen ihre Führungskräfte sozusagen selbst heranziehen. Sie geben dem Schulabgänger die Möglichkeit auf eine Berufsausbildung inklusive Studium in ihrem Haus, damit sie später in demselben arbeiten.

Die Vielfalt der Studiengänge

In Deutschland gibt es an die 3.000 Studiengänge. Da kann die Wahl des richtigen schon ganz schön schwerfallen. Zumeist entscheidet man sich für ein Studium aufgrund seiner Interessen. Manche dagegen wollen unbedingt studieren, müssen sich aber dem Numerus clausus beugen, weil ihre Noten nicht so gut sind, dass sie die freie Wahl unter den Studiengängen haben. Durch eine entsprechende Vorbildung kann man sich bereits während der Schulzeit auf sein Studium vorbereiten. Fachoberschulen sind zum Beispiel auf eine Richtung ausgelegt. Eine Fachoberschule besucht man meist nach einem Realschulabschluss. Die Zeit bis zur Erlangung des sogenannten Fachabiturs beträgt ein bis zwei Jahre. Wer etwa schon eine Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat, nunmehr auf dieser mit einem Studium aufbauen möchte und noch kein Abitur in der Tasche hat, kann durch einen Besuch der Fachhochschule den erforderlichen Abschluss für den Beginn eines Studiums erlangen. Neben einer Fachoberschule gibt es auch Wirtschafts- oder Sportgymnasien, die optimal auf ein Studium in dieser Richtung vorbereiten. Die Bewerbung für ein Studium findet direkt an der jeweiligen Oberschule statt. Dank des Internets kann man sich problemlos über die erforderlichen Unterlagen informieren und oftmals diese sogar aus dem Netz herunterladen. Eine Ausnahme bildet die Berufsakademie. Freie Studienplätze werden hier in der Regel vom Arbeitgeber selbst ausgeschrieben und man muss sich bei diesem direkt bewerben.

Was man noch rund um das Studium wissen sollte

Hat es mit dem Studienplatz geklappt, kommen noch eine ganze Reihe weitere Arbeiten auf einen zu, die vor Beginn des Studiums erledigt sein sollten. Hier wäre zum Beispiel die Frage der Unterkunft zu klären. Zumeist liegt der Studienort fernab der Heimat, sodass eine passende Unterkunft gesucht werden muss. Das kann eine Wohnung sein oder ein Zimmer in einem Studentenwohnheim. Die Hochschule ist gerne behilflich bei der Suche. Sie vermitteln Adressen von Studentenwohnheimen und haben auch andere Tipps parat, wie man an eine bezahlbare „Studentenbude“ kommt.