Hochschule

Die Hochschule ist der Ort für ein erfolgreiches Studium

Die Hochschule ist der höchste Bildungsort Deutschlands. An ihr werden sozusagen die höheren Künste eines Berufes gelehrt. Ein Arzt beispielsweise kann niemals ein solcher werden, besucht er nicht eine Hochschule. Die Hochschulen in Deutschland tragen den Namen Universität oder Fachhochschule. Die in der Gegenwart sehr beliebte Berufsakademie dagegen ist keine Hochschule. An ihr wird zwar auch studiert, man bekommt aber keinen akademischen Grad verliehen. Bei den beiden anderen trägt man nach Abschluss eines Studiums einen entsprechenden Titel, der Auskunft über die Absolvierung eines erfolgreichen Studiums gibt.

Die Hochschule ist ein Ort der Forschung und des Wissens

Die Definition des Begriffes Hochschule könnte folgendermaßen lauten: Die Hochschule ist eine Einrichtung, an welcher man Forschung betreibt und neues Wissen schafft. Dies wird erreicht, indem geeignete Lehrkräfte das benötigte Wissen vermitteln. Am Ende erhält man einen akademischen Grad verliehen, der beweist, dass man das vermittelte Wissen in sich aufgenommen hat und zur Anwendung bringen kann. Während man früher sein Diplom oder Magister verliehen bekam, erhält man heute den klangvollen Namen Bachelor oder Master. In Deutschland gibt es verschiedene Hochschulen. An Universitäten und Fachhochschulen muss der Student in der Regel zu Vorlesungen anwesend sein. Ganz anders ist dies bei einem Fernstudium. Dies findet an Fernuniversitäten und Fernhochschulen statt. Der Studierende teilt sich bei einem solchen Studium die Zeit frei ein und lernt Zuhause. Durch schriftliche Tests wird in regelmäßigen Abständen der Wissensstand überprüft. Bei einigen Studiengängen sind zudem Lehrgänge in Räumen der Fernhochschule/Fernuniversität vorgesehen, wo ebenfalls die Abschlussprüfungen stattfinden können. Hochschulen in Deutschland sind staatlich oder privat finanziert. Liegen bestimmte Voraussetzungen vor, wird vom Staat Bafög an den Studenten ausgezahlt, damit dieser seinen Lebensunterhalt während des Studiums bestreiten kann.

Nicht jeder kann eine Hochschule besuchen

Der Besuch einer Hochschule ist an verschiedene Bedingungen geknüpft. Da wäre erst einmal ein entsprechender Schulabschluss, der die Zugangsberechtigung zu einer Hochschule darstellt. Im Normalfalle ist dies das Abitur, welches die Hochschulreife bescheinigt. Je nach vorangegangener Schulbildung kann im Abschlusszeugnis von allgemeiner Hochschulreife oder Fachhochschulreife die Rede sein. Die allgemeine Hochschulreife öffnet die Tore von Universitäten und Fachhochschulen, während die Fachhochschulreife nur ein Studium an einer Fachhochschule genehmigt. Der Besitz eines entsprechenden Zeugnisses ist nicht das einzige Hindernis auf dem Weg zum Studium. Einige Studiengänge unterliegen außerdem dem Numerus clausus. Dieser setzt einen bestimmten Notendurchschnitt voraus, damit man sich überhaupt in den gewünschten Studiengang einschreiben kann. Hat man ein Jahr an einer Fachhochschule studiert, ist der Übertritt an eine Universität möglich. Im Gegensatz zur Universität widmet sich die Fachhochschule nur einer Fachrichtung. Deshalb auch der Name. Solche Hochschulen heißen dann etwa Fachhochschule für Wirtschaft oder Fachhochschule für Technik. Sie bieten nur Studiengänge an, welche unter dieser Kategorie fallen. Die Fachhochschulen sind sowohl mit einem allgemeinen Abitur wie mit einem Fachabitur zugänglich. Durch ein Fachabitur bereitet man sich optimal auf die jeweilige Richtung vor. Viele erlangen die Fachhochschulreife nach dem Realschulabschluss und vielleicht sogar nach einer einschlägigen Berufsausbildung. Sie eröffnen sich durch den Besuch einer Hochschule zahlreiche Chancen für ihr weiteres Berufsleben. Das Fachabitur kann man zudem auch im fortgeschrittenen Alter noch erhalten und sich dementsprechend darauf basierend weiterbilden.