Universität

Das Studium an der Universität ist nicht jedem erlaubt

Zu den Hochschulen hierzulande zählen ebenfalls die Universitäten. Sie bieten ein breites Spektrum an Studiengängen in den verschiedensten Fachrichtungen an, während eine Fachhochschule sich lediglich auf ein Fachgebiet wie etwa die Wirtschaft, die Pädagogik oder die Technik festlegt. Der erfolgreiche Abschluss eines Studiums an einer Universität wird mit einem Doktortitel oder einem Diplom gekrönt. Diese akademischen Titel werden nur an Hochschulen vergeben, nicht etwa bei den immer beliebter werdenden Berufsakademien.

Die Geschichte der Universitäten reicht einige Jahrhunderte zurück

Der Begriff Universität leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet soviel wie die Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden. An einer Universität wird Wissen vermittelt und Forschung betrieben. Lehrkräfte und Studierende arbeiten zusammen. Dabei lernen nicht nur die Studenten das, was sie für ihren Abschluss benötigen. Durch zahlreiche gemeinsame Projekte wird das Wissen aller erweitert. Die Universitäten gehen auf die mittelalterlichen Kloster- und Domschulen zurück. Sie wurden etwa 600 n. Chr. ins Leben gerufen. In ihnen unterrichteten damals Nonnen und Mönche. Nicht nur kirchliche Inhalte wurden hier den Studenten nahegebracht, sondern es wurde auch großer Wert auf Forschung und Wissenschaft gelegt. Eine der ältesten Universitäten Deutschlands ist beispielsweise die Universität zu Fulda. Sie zog aufgrund ihres guten Bildungsangebotes schon im 8. und 9. Jahrhundert viele Schüler von außerhalb an. Heute gibt es in vielen Großstädten Universitäten und das nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Das erlaubt es Studenten beispielsweise auch, einmal ein Auslandssemester an einer Partneruniversität in einem anderen Land zu absolvieren. Solche Austauschmodelle sind sehr beliebt und eröffnen zudem nach Abschluss des Studiums weitere Chancen im Beruf. In Zeiten der Globalisierung ist man einer „globalen Ausbildung“ nicht abgeneigt. Je mehr Erfahrung ein Student mitbringt, umso bessere Möglichkeiten hat er später im Berufsleben.

Die Voraussetzungen für ein Studium an einer Universität

Natürlich kann sich nicht jeder nach Lust und Laune an einer Universität einschreiben. Verschiedene Kriterien sind zu erfüllen, um an einer derartigen Hochschule studieren zu können. Die erste Hürde ist der entsprechende Schulabschluss. Für eine Universität ist die allgemeine Hochschulreife Vorschrift. Der erfolgreiche Abschluss einer Fachoberschule reicht nicht aus. Man kann allerdings mit diesem erst einmal ein Studium an einer Fachhochschule beginnen und nach einer gewissen Zeit auf eine Universität wechseln. Ein weiteres Hindernis könnte der Numerus clausus sein, der für manche Studiengänge besteht. Diesen kann man nur mit einem entsprechenden Notendurchschnitt bezwingen oder man umgeht ihn, indem man sich für einen anderen Studiengang ohne einen solchen entscheidet.

Wie finde ich die richtige Universität?

Im Internet kann man sich über die Universitäten und ihre verschiedenen Studiengänge informieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Einschreibungsunterlagen herunterzuladen beziehungsweise Adressen in Erfahrung zu bringen, wo man die notwendigen Unterlagen bekommt. Weiterhin erhält man Adressen für die Suche nach einer geeigneten Unterkunft und Tipps zur Beantragung von Bafög. Um einen Studienplatz an einer Universität sollte man sich frühzeitig bemühen. Alles Wissenswerte erfährt man aus dem Internet. Hier gibt es auch ausführliche Informationen über die Studiengänge, falls man noch keine eindeutige Entscheidung getroffen hat, was man denn nun eigentlich studieren möchte. Oftmals kann man mit anderen Studenten über ein Netzwerk in Kontakt treten und über die jeweilige Universität aus Sicht der Studenten kommunizieren. Dies kann ebenfalls zur Entscheidungsfindung beitragen.