Rechtsanwalt

In der heutigen Zeit werden Rechtsanwälte schon lange nicht nur im Gericht und in Kanzleien eingesetzt. Man findet Rechtsanwälte auch im großen Unternehmen und Konzernen, wo sie meist ihre eigene Rechtsabteilung haben. Auch in der Politik sind Rechtsanwälte nicht selten. Um den Beruf des Rechtanwaltes zu ergreifen, muss man natürlich studieren. Das klassische Studium darf in Deutschland nur an Universitäten angeboten werden. Die Ausbildung zum Rechtsanwalt erfolgt dann über zwei Stufen, die erste Stufe ist das Studium an sich, diese umfasst 9 Semester also etwa 4,5 Jahre. Hier lernt man alles über die Bereiche Öffentliches Recht, Zivilrecht und Strafrecht. Die zweite Stufe ist das Referendariat, was etwa zwei Jahre dauert. Hier muss der angehende Rechtsanwalt verschiedene Referendarstellen durchlaufen. Vorgeschrieben sind hier das Gericht, eine Verwaltungsbehörde und eine Kanzlei. Jeder dieser Stellen muss einer der Bereiche öffentliches Recht, Zivilrecht und Strafrecht abdecken.

Natürlich wird der Referendar immer von einem erfahrenden Juristen begleitet, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Nach etwa 6,5 Jahren ist der Studierenden dann fertig und ist endlich Volljurist, es ist aber nicht selten, dass die Studienzeit noch etwas länger dauert. Möchte man den Beruf des Rechtanwaltes ergreifen, sollte man sich über die Kosten des Studiums und das später Einkommen klar sein. Grade weil das Studium auch mal länger dauern kann, kann dies recht teuer werden und das erste Einkommen eines Rechtsanwaltes ist nicht grade die Welt. Denn grade in den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen für diesen Beruf entschieden, dementsprechend viele Juristen gibt es und wenige offene Stellen. Und die offenen Stellen bieten nicht immer ein hervorragendes Einkommen. Sollten Sie auf der Rechtsanwaltsuche sein, empfehlen wir eine gründliche Internetrecherche und am besten einen örtlich ansäßigen Anwalt.