Strafrecht

Niemand hat gerne mit dem Strafrecht zutun, aber manchmal kommt man leider nicht um dieses herum. Ob nun als Ankläger, Angeklagter oder Zeuge. Doch hätte man das Strafrecht nicht, ginge es überall auf der Welt drunter und drüber und die Welt würde in Chaos versinken. Die Aufgabe des Strafrechtes ist einfach erklärt. Jedoch muss sich das Strafrecht an eine Vielzahl von Gesetzen und Grundsätzen halten, damit das System richtig arbeiten kann. Die Aufgabe des Strafrechts ist es, die wichtigsten Bereiche des menschlichen Zusammenlebens mit einem besonderen Schutz zu versehen. Das Strafrecht ist eigentlich nur die Gesamtheit der Vorschriften bezeichnet, die für eine bestimmte Tat eine bestimmte Strafe oder andere Maßnahme als Rechtsfolge anordnet. Das bedeutet, man hat zum Beispiel etwas gestohlen und im Strafrecht steht man bekommt die Bestrafung. Jedoch kommt es auch immer auf unterschiedliche Faktoren an, wie zum Beispiel das Alter oder die schwere der Tat. Das Strafrecht ist somit nicht nur Gesetz, sondern auch eine Richtlinie. Die gesamten Vorschriften findet man nicht nur im StGB, sprich im Strafgesetzbuch, sondern auch häufig im GmbH-Gesetz, dem Handelsgesetzbuch, HGB, oder dem Straßenverkehrsgesetz, kurz StVG. Somit schützt das Strafgesetz das Gemeinwohl und bewahrt den Rechtsfrieden so gut es möglich ist.

Die Strafe

Wer sich schon mal mit dem Strafrecht auseinandergesetzt hat weiß, das es unglaublich viele Paragraphen, Richtlinien, Gesetze und Vorschriften gibt, die man als guter Bürger einhalten muss. Doch hat man erstmal was verbrochen, kommt natürlich eine Strafe auf einen zu. Die Strafe hängt ganz von der Tat ab. Natürlich bekommt man für einen kleinen Taschendiebstahl weniger als für einen Mord. Ebenfalls sind noch andere Faktoren wichtig, wie schon oben genannt. Somit sind die Folgen einer Verurteilung sehr weitreichend. Es kann nur eine simple Bußstrafe geben, sprich man muss einen bestimmten Betrag zahlen. Oder man bekommt gemeinnützige Arbeit aufgebrummt, die man in einen Altenheim oder Ähnliches ableisten muss. Hat man etwas sehr Gravierendes angestellt, kann es schon zu einer Gefängnisstrafe kommen die bis zu 25 Jahre dauert kann und vielleicht sogar mit anschließender Sicherheitsverwahrung, dass bedeutet man kommt nie mehr aus dem Gefängnis.

Die Grundsätze

Das Strafrecht muss sich natürlich an unterschiedliche Grundsätze halten, damit die Zahnräder des Rechtssystems perfekt miteinander arbeiten können. Beim Strafrecht gibt es vier sehr wichtige Grundsätze, die jeder wissen sollte. Natürlich gibt es noch mehr, doch für den normalen Bürger sind diese am wichtigsten. Der erste wichtige Punkt ist der Bestimmtheitsgrundsatz, das bedeutet das, das Strafgesetz so genau beschrieben sein muss, damit sich jeder Bürger im Klaren darüber ist, was verboten ist und welche Strafe man erwartet falls man doch eine Straftat begeht. Hierbei muss keine ganz genaue Strafe stehen, sondern eher ein Strafrahmen, an den man sich orientieren kann. Der zweite Punkt ist das Rückwirkungsverbot, das bedeutet man darf, keine Strafgesetze rückwirkend erlassen, auch nicht vom Gesetzgeber. Auch Richter dürfen dies nicht. Der dritte Punkt ist das Analogieverbot. Dieses ist dafür da, um den Angeklagten zu schützen, denn man darf keine Gesetze ändern oder anders auslegen, damit sich neue Strafbestände auftun oder erweitern. Man darf lediglich ähnliche Sachverhalte verwenden, aber nicht genauso bewerten. Der letzte Punkt ist „in dubio pro reo“ sprich im Zweifel für den Angeklagten.