Wissenswertes Über die Weiterbildung zum Industriemeister

Wer einen Metallberuf wie Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker oder zum Beispiel den Beruf vom Anlagenmechaniker erlernt hat, stellt sich persönlich meist die Frage nach Aufstiegschancen. Eine Aufstiegschance ist hier zum Beispiel die Weiterbildung zum Industriemeister/in in der Fachrichtung Metall. Die Weiterbildung zum Industriemeister im Metall ist eine anerkannte Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz.

Doch was macht eigentlich ein Industriemeister in der Fachrichtung Metall?

Neben der Überwachung und Prüfung der Produktion oder der Montage gehören auch Fach- und Führungsaufgaben zum Tätigkeitsbild von einem Industriemeister. So zum Beispiel die Mitarbeitereinteilung oder die Anleitung und Führung der Auszubildenden. Industriemeister werden in allen Bereichen wie dem Werkzeug-, dem Anlagen- oder dem Kesselbau benötigt.

Die Weiterbildung zum Industriemeister

Um an der Weiterbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Metall teilnehmen zu können, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Metallberuf notwendig.
Ferner muss eine Berufspraxis von zwei bis vier Jahren nachgewiesen werden. Sind diese Zugangsvoraussetzungen erfüllt, ist eine Teilnahme an der Weiterbildung zum Industriemeister möglich. Die Dauer der Weiterbildung ist abhängig von der Art der Weiterbildung. So kann man die Qualifikation zum Industriemeister Metall in einer Vollzeit-, Teilzeit- oder im Rahmen von einem Fernlehrgang erwerben. Je nach Art der Weiterbildung gibt es aber in der Dauer diverse Unterschiede. So dauert zum Beispiel die Vollzeit-Weiterbildung 6 bis 12 Monate, während die Variante als Fernlehrgang bis zu 30 Monate dauern kann.

Die Inhalte der Weiterbildung sind bei allen Varianten ob Vollzeit- oder Teilzeit, gleich. So gehören zu den Inhalten zum Beispiel Betriebs-, Fertigungs- und Montagetechnik, die Betriebswirtschaft oder die Personalführung und Entwicklung. Die Weiterbildung endet mit einer Abschlussprüfung vor dem Meisterprüfungsausschuss der zuständigen Industrie- und Handelskammer. Die Abschlussprüfung besteht hierbei aus einem schriftlichen Teil in mehreren Fachbereichen sowie aus einem Fachgespräch vor dem Prüfungsausschuss.

Für die Teilnahme an der Weiterbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Metall wird in der Regel keine Vergütung bezahlt. Außer die Weiterbildung zum Meister oder Fachwirt Industriemeister Fachrichtung Metall bei Teutloff, findet berufsbegleitend statt. Vielmehr entstehen je nach Weiterbildungsangebot, entsprechende Gebühren für die Teilnahme, für die Fachliteratur oder zum Beispiel für die Prüfung. Vom Bund wie auch von den Ländern gibt es gerade im Hinblick auf eventuelle Kosten für die Weiterbildung, entsprechende Förderungen. Eine Fördermöglichkeit ist hierbei der Meister-BaföG.

Weitere Aufstiegsmöglichkeiten?

Mit dem erfolgreichen Abschluss zum Industriemeister Metall ist das Ende der Karriereleiter noch nicht erreicht. So gibt es im Anschluss noch diverse Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel zum technischen Betriebswirt.
Nach dem Abschluss zum Industriemeister steht aber auch der Weg in die Selbstständigkeit mit einem eigenen Betrieb offen.