Wie wird man Lehrer?

Lehrer zu werden ist nicht einfach. Bevor man diesen Weg einschlägt, muss man sich eine Menge Fragen stellen und sich dieses Vorhaben genau überlegen. Wichtig ist, neben einer ausgeprägten Fachkompetenz auch eine gefestigte Persönlichkeit mitzubringen, damit das pädagogische Ziel bestmögliches erreicht werden kann. Die Pädagogen von www.crealern.de haben sich zum Beispiel direkt auf Kinder mit Legasthenie und Dyskalkulie spezialisiert.

Eins ist bei all dem sicher, Lehrer haben an deutschen Schulen die besten Einstellungsaussichten.
Wie beginnt man also nun die Ausbildung zum Lehrer?

Welche Schulrichtung ist die passende?
Als erstes sollte man sich fragen, welche Schulrichtung die beste für einen selbst ist. So kann man in Deutschland sich zur Grund-, Real-, Gymnasial-, Förder- und Berufsschullehrerin ausbilden lassen. Grundvoraussetzung für die einzelnen Richtungen ist die allgemeine Hochschulreife und bei angehenden Berufschullehrern eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. ein Praktikum. Hierbei muss man allerdings beachten, dass diese Vorrausetzungen abhängig von dem jeweiligen Bundesland sind.

Welcher Lehrgang ist der richtige?
Mindestens genauso wichtig ist es, neben der passenden Schulrichtung auch den richtigen Studiengang zu wählen. Meistens handelt es sich hierbei um die zwei Unterrichtsfächer, die man später an der entsprechenden Schule lehren will und Allgemeiner Erziehungswissenschaft. Bei Grund- und Förderschulen liegt der Hauptaspekt, anders wie bei den weiterführenden Schulrichtungen, bei der erziehungswissenschaftlichen Ausbildung. Neben der theoretischen Ausbildung werden in der Regel auch Praktika an Schulen vollzogen. Hierbei spricht man von dem Sozialpraktikum, von dem ca. 4-wöchigen Orientierungspraktikum an einer Schulrichtung, die nicht konform mit der selbst gewählten Spezialisierung ist und eines Hauptpraktikums. Dies ist generell auch ca. 4 Wochen lang und findet nun an dem Schultyp statt, für den man sich entschieden hat.

Wie wird der Abschluss erreicht?
Nach ungefähr 8 Semester ist der Master of Education erreicht. Dies ist jedoch nicht der endgültige berufsqualifizierende Abschluss. Diesen erreicht man erst, wenn man ein ein- bis zweijähriges Vorbereitungsjahr oder auch besser bekannt als Referendariat, an einer Schule vollbracht hat. Das Referendariat soll Gelegenheit geben, sich selbst zu überprüfen, ob der Lehrerberuf wirklich der passende ist. Hat man diese Zeit erfolgreich abgeschlossen, kann man sich Lehrer nennen. Allerdings ist es hierbei wichtig zu beachten, dass teilweise nicht nur in den studierenden Schulfächern unterrichtet werden muss, sondern auch in fachfremden Fächern, wenn hier teilweise die entsprechende Lehreranzahl an Schulen fehlt.

Welche besonderen Ausbildungswege gibt es?
Zusätzlich zu einem normalen Ausbildungsweg, gibt es bei einem Fachkräftemangel auch die Quereinsteiger. Bei einem Mangel an Lehrer können Hochschulabsolventen nach mehrjähriger Praxiserfahrung auch direkt als Referendar einsteigen und nach der Vorbereitungsphase als vollwertiger Lehrer an Schulen unterrichten.

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